29.06.2016 bis 28.07.2016: Kolumbien

von letzten Fahrzeugreparaturen, der Karibik und Temperaturen zum davonschmelzen

Grenzübertritt und Kirchenbesichtigung in Las Lajas

Wir sind sehr gespannt auf Kolumbien, aus den Medien hört man ja nur Drogenkartelle, Guerillas, Gewalt... von vielen anderen Reisenden jedoch haben wir nur das Beste gehört.

Gespannt fahren wir zur Grenzkontrolle. Bis zum kolumbianischen Zoll, erledigen wir die Formalitäten in neuer Rekordzeit.

Am kolumbianischen Zoll müssen wir warten, bis der Zöllner aus seiner Mittagspause zurückkehrt. Dann geht alles flott und wir bekommen von ihm noch einige Reisetipps für das Land. 

Auf die Frage, ob wir in Kolumbien immer mit Licht fahren müssen zieht der Zöllner einen anwesenden Polizisten zu Rate. Dieser wiederum telefoniert dann mit ein paar Kollegen bis fest steht, ja, man muss... also wahrscheinlich muss man ;-)

An diesem Tag wollen wir nur noch bis Las Lajas zur bekannten Kirche fahren. 

Doch bei der nächsten Rechtskurve scheint mit Lotti irgend etwas nicht zu stimmen. Das Steuer vibriert auffällig, bei heruntergelassenem Fenster ist ein schleifendes/klackerndes Geräusch zu vernehmen.

Wir nehmen etwas Tempo raus und fahren auf den nah gelegenen Parkplatz, oberhalb von Las Lajas.

Der erste Hitzetest zeigt, dass die Bremsscheibe und die Felge des rechten Vorderrades fast am Glühen sind. Lotti wird angehoben, wie befürchtet hat das Rad bedenklich viel Spiel.

Leider fehlt uns der passende Schlüssel, ein Mercedes Sonderwerkzeug, damit wir alles demontieren können um das Radlager zu kontrollieren.

Wir rechnen mit dem Schlimmsten, können aktuell aber nichts weiter unternehmen.

Bei Einbruch der Dunkelheit bauen wir Lotti wieder zusammen und beschliessen weitere Analysen auf Morgen zu verschieben.

Dafür werden wir mit einem spektakulären Lichtspiel am Santuario Las Lajas getröstet.

Radlagertausch auf dem Trottoir

Nach einer sehr ruhigen Nacht starten wir ungewohnt früh in den Tag. Wir fahren im Schneckentempo in die nah gelegene Stadt Ipiales und hoffen auf ein Wunder.

Wir sind beide davon überzeugt, wenn das Radlager kaputt ist, dann wird es, wenn überhaupt möglich, viel Zeit beanspruchen um Ersatz zu kriegen (wir planen schon eine Urlaubsreise mit Rucksack).

Nach einer knappen Suchstunde finden wir zufällig einen Automechaniker. Wir parken auf der gegenüberliegenden Seite der Strasse und haben bereits nach 2min. einen älteren, interessierten Herrn an unsere Seite, der hier wohnt. 

Dieser erklärt uns, dass es sich hier um eine ganz schlechte Gegend handelt und es gefährlich sei. Deshalb bleibt er und seine Frau zu unserem Schutz gleich vor Ort, beobachtet das ganze Treiben und plaudert mit uns. 

Wir finden dann mit dem Ehepaar auch den gewünschten Mechaniker und bringen ihm unser Anliegen näher. 

Nein, einen solchen Mercedesschlüssel habe er nicht. Auf die Frage, ob er jemanden kenne der diesen Schlüssel für uns herstellen könne sagt er, ja, er selbst.

Nach knapp 20 Minuten setzt er, den kurzum geschweissten Schlüssel, an Lotti an. Er passt perfekt.

Auch den fehlenden 18er Ringgabelschlüssel hat er in seiner Werkstatt. Da die kleine Garage mit anderen Autos voll ist, wird Lotti auf dem Gehsteig parkiert und los geht die Demontage.

Nebst Päscu arbeiten zwei weitere Mechaniker Hand in Hand daran. Schnell gelangen sie bis zum Radlager. Es ist komplett zerfetzt.

Die Frage an den Chefmechaniker, ob es den möglich sei an Ersatzteile zu kommen, wird rasch mit einem "Si, es no un problema" beantwortet.

Tatsächlich ist nach knapp einer Stunde das neue Radlager geliefert. Der Mechaniker macht sich sofort hinter die Montage, anstatt sein wohl verdientes Mittagessen zu sich zu nehmen.

Wir sind sprachlos, sind aber noch immer skeptisch, ob das Radlager auch wirklich passt. Der Vergleich mit der Schieblehre zeigt, die Dimensionen passen schon mal. 

Während in der Werkstatt vormontiert wird, muss Annina beim Auto auf die Teile und das Werkzeug aufpassen die auf dem Gehsteig liegen. Der Garagenbesitzer bestätigt die Aussage des alten Ehepaares und sagt, dass hier alles geklaut wird was nicht Niet- und Nagefest ist.

Nach einer knappen weiteren Stunde haben die Mechaniker Lotti wieder zusammengeschraubt, auf den Boden gesetzt und Dank den wachsamen Augen von Päscu auch richtig zusammengesetzt.

Eine erste Probefahrt lässt keine der vorherigen Probleme wieder zum Vorschein bringen.

Sicherheitshalber bestellen wir noch ein weiteres Ersatzradlager, für den Fall, dass die linke Seite auch nicht mehr will.

Bereits nach 5h verlassen wir Ipiales, welches unsere Erwartungen an Kolumbien schon mal bei weitem übertroffen hat.

in Pastor

Nach diesem Erfolgserlebnis fahren wir noch weiter bis Chachagüi und quartieren uns im ruhig gelegenen Garten des Hostals Kundur ein.

Hier lassen wir die Tage ruhiger angehen, schreiben am neuen Blogeintrag und unternehmen eine Wanderung durch Fruchtplantagen. 

 

Nach ein paar Tagen wollen wir weiterfahren. Auf kleinen Strassen, Richtung Nordosten. Nach vier Stunden Fahrt bleiben wir aber plötzlich stehen, es ist Regenzeit und die Strasse durch Erdrutsche versperrt. Gemäss einem Einheimischen sind wir hier an Lawine Nummer 1 von 5. 

Ein Bagger ist auch noch nicht in Sichtweite. Wir kehren wieder um, fahren nochmals ins Hostal Kundur. Fazit des Tages 8 Stunden Autofahren, einen Tank Benzin verbrannt und am Abend wieder genau am selben Punkt wie morgens...

 

Egal am nächsten Tag geht es auf der grösseren Strasse, einem Teil der Panamericana, weiter Richtung Norden nach Popayan. Dort bleiben wir über Nacht und schauen uns tagsdarauf die schöne, koloniale Altstadt an. 

Hier fühlen wir uns richtig in Kolumbien angekommen. Alle Häuser sind weiss gestrichen, die grossen Deckenventilatoren drehen ihre Runden in den Kaffes und Musik dröhnt aus diversen Boxen. 

Beim Calima Stausee

Unsere nächste Station ist der Stausee Calima, wo meistens ein guter Wind zum Kitesurfen weht.

Auf dem Weg zum Stausee fallen uns wiederrum die häufigen Polizei- und Militärkontrollen entlang der Strassen auf. Diese sind immer schwer bewaffnet mit Sturmgewehren, gepanzerten Fahrzeugen und Bunkern entlang der Strasse.

Zu uns aber sehr freundlich wenn wir mal angehalten werden, dann nur aus Interesse und um mit uns zu Plaudern. Ansonsten zeigen sie uns immer den Daumen nach oben, dies bedeutet der nächste Streckenabschnitt ist sicher und frei.

Ganz unbegründet ist diese Präsenz sicherlich nicht, bis vor kurzem waren doch noch einige Gebiete in Rebellenhand und wurden umkämpft, auch gibt es noch vermehrt Strassensperren durch Demonstranten und Lastwagen. 

Vor einigen Wochen hat die Regierung mit den Rebellen der FARC aber einen Friedensvertrag unterschrieben worin sich die Rebellen verflichten ihre Waffen abzugeben. 

 

Wir fühlen uns sicher und meiden jedoch Gebiete, welche noch zu unstabil sind für den Tourismus.

 

Am Staussee angekommen weht tatsächlich ein schöner Wind und Päscu kann gleich aufs Wasser mit dem Kite. Auch sonst ist der See wunderschön und gilt bei den Städtern von Cali als Naherholungsgebiet.

Cocora Tal

Danach fahren wir weiter in die Schweiz, also sozusagen in die Schweiz mit Bergen, grünen Wiesen, grasenden Kühen und Wanderwegen. Nur ein Detail schafft Klarheit, dass es sich nicht um die Schweiz handeln kann. Aber schau doch selbst auf den Fotos :-)

Wir machen eine schöne, vierstündige Wanderung und fahren danach zu den naheliegenden Thermen und übernachten auf dem Parkplatz.

Auf der Hacienda Venecia

Tags darauf fahren wir früh los. Wir wollen in die Kaffeeregion auf eine Hacienda. Glücklicherweise schaffen wir es sogar noch zur heutigen Kaffeetour.

Bevor wir durch die Plantage laufen, werden wir mit einem leckeren Kaffee aus der Jura-Kaffeemaschine gestärkt. 

Die Tour ist interessant und gibt uns einen guten Einblick in das Kaffeeland.

Die Hacienda ist wunderschön gelegen, mitten in einem Tal mit einem schön warmen Klima. Wir geniessen den Pool, kochen für einmal nicht selbst und verbringen nette Abende mit anderen Reisenden.

Und nicht zu letzt trinken wir den leckeren Kaffee, welcher uns gratis zur Verfügung steht.

Mit einem leichten Koffeinflash machen wir uns auf nach Medellin.

In Medellin

Da die Temperaturen in Medellin sehr tropisch sind, flüchten wir in das auf 1000m höher gelegene Santa Elena. Im Hostal Al Boscque treffen wir auf drei weitere Schweizer-Overlanderpärchen.

Alle unterwegs vom Norden in den Süden. Wir verbringen vier sehr nette, unterhaltsame Abende, besichtigen Medellin und tauschen viele Reisetipps aus.

Mit Claudia und David besichtigen wir die Stadt.

Medellin hat mit seinem Ruf immer noch zu kämpfen. Die negativen Schlagzeilen bis Ende der 90er Jahre haben sich noch immer nicht von ihr gelöst.

Medellin hat in den vergangene 15 Jahren unglaublich viel investiert und kann sich sehen lassen. Wir geniessen das Bunte treiben, nützen das günstige, sehr gut ausgebaute Metro- und Seilbahnnetz und das Überangebot von allem erdenklichen.

Villa de Leyva

Dann wird es doch endlich Zeit um aufzubrechen. Bis zur Verschiffung in Cartagena ist die Zeit begrenzt und es gibt doch noch soooo viel zu entdecken!

Wir fahren nach Villa de Leyva. Hier wollen wir die nahe Umgebung auskundschaften und feiern Päscu's Geburi. 

Im kleinen Kolonialstädtchen treffen wir auf das mehrtägige Fest " Virgen del Carmen".

Wir besuchen am Abend den Plaza Mayor, es erinnert uns ein wenig an das Thunfest. Nur dass die Bahnen der Kirmes etwas anders angetrieben werden.

Es herrscht eine ausgelassene, friedliche Stimmung.

Mit dem Mietrad statten wir dem Muesum de Fósil einen besuch ab. Hier liegt das versteinerte Skelette eines Kronosaurus.

Auf dem Rückweg ins Dorf besuchen wir das Terrakotta Haus. Das Märchenhaus fasziniert uns. Das ganze Dach ist begehbar, es hat immer wieder Nischen und kleine Räume, wo man sie nicht erwartet.

Es gibt keine Kanten. Die Inneneinrichtung ist spartanisch und mit einigen selbst geschweissten Kunstgegenständen versehen.

Die Bäder sind bunt gefliest, erinnern uns an Hundertwasser.

In unserer Unterkunft treffen wir auf die Franzosen Lien und Julien, die beiden sind mit einem Landrover unterwegs und haben bis Cartagena ungefähr dieselbe Route vor sich.

Barichara und Umgebung

Da aktuell die Streiks und dadurch Strassensperrungen der Lastwagenfahrer immer noch andauern, wurde das öffentliche Fernbusnetz eingestellt.

Deshalb setzen wir unsere Fahrt nach San Gil mit der deutschen Barbara fort.

Es wird eine unterhaltsame Fahrt mit anschliessendem Kaffeetrinken in San Gil. Wir quartieren uns auf dem Camping am Fluss ein und verbringen mit Lien und Julien einen geselligen Abend.

 

Bevor wir am darauffolgenden Tag nach Barichara fahren, unternehmen wir eine kurze Wanderung zu den Cascadas de Juan Curi. Trotz der kurzen Wanderung durch den schattenspendenden Wald, sind wir bereits durchgeschwitzt und freuen uns auf das erfrischende Bad im Auffangbecken des Wasserfalls.

Nach dieser willkommenen Abkühlung nehmen wir die wenigen Kilometer auf uns, nach Barichara. Das malerische Kolonialdorf lädt zum flanieren ein. 

Wir verbringen einen gemütlichen Nachmittag und Abend im Dorf. Am kommenden Tag wandern wir auf dem Camino Real nach Guane. Frisch gestärkt mit einem hausgemachten Glace von der Bäckerei geht's los in die Karibik.

An der Karibikküste

Die Strasse bis nach Santa Marta ist gut ausgebaut und der Verkehr hält sich in Grenzen.

Je näher wir an die Küste kommen, desto heisser wird es. 

Völlig durchgeschwitzt erreichen wir das kleine Fischerdorf Taganga. Hier besuchen wir Mamsi. Eine altbekannte Steffisburgerin, welche vor 5 Jahren mit ihrem Mann und ihren zwei Söhnen, nach Kolumbien ausgewandert ist. Zusammen haben sie das Hostel Casa Horizonte von Grund auf gebaut und führen dieses seit 1.5 Jahren erfolgreich.

Die Lage des Hostels ist traumhaft. Oberhalb des quirligen Dorfes gelegen, mit spektakulärer Sicht über die ganze Bucht.

Ausnahmsweise quartieren wir uns in einem der Zimmer ein, das Hostel kann nicht mit dem Auto erreicht werden.

Wir geniessen die nette Gesellschaft, das leckere Essen und den schönen Pool. 

Da unser Zeitplan knapp ist, müssen wir den schönen Ort leider schon am nächsten Tag verlassen.

Merci viel mal für die Gastfreundschaft!

 

Uns zieht es noch etwas nordöstlich, an die Karibikküste. Wir wissen von einem Camping direkt am Meer unter Kokospalmen.

Uns wurde nicht zuviel versprochen, der Camping Los Angeles lädt zum verweilen und entspannen ein. Leckere Fruchtdrinks runden das super Angebot ab. 

Hier treffen wir erneut auf Lien und Julien, geniessen die nette Gesellschaft, baden, organisieren an der Verschiffung und lassen es uns gut gehen.

 

Zum Abschluss von Kolumbien besuchen wir den Nationalpark Tayrona. Der Park bietet verschiedene Wanderwege und Badebuchten. Mit etwas Glück lassen sich auch einige Dschungeltiere blicken.

Wir geniessen den schwülheissen Tag im Park. Die meiste Zeit kühlen wir uns im lauwarmen Meer beim schnorcheln und baden ab.

Auf dem Rückweg erblicken wir eine Bande Lisztaffen. Sie erinnern uns irgendwie an Albert Einstein.

Den Rückweg nehmen wir mit grosser Vorfreude auf uns, es hat sich Besuch angekündigt.

 

Bei Lotti angekommen sehen wir den weissen Ländi von Jeannette und Tinu sofort.

Die Wiedersehensfreude ist gross, auch wenn es nun definitiv das letzte Mal hier in Südamerika ist.

Noch einmal geniessen wir die leckere Küche der beiden und die tropischen Nachttemperaturen.

Bis tief in die Nacht sitzen wir vor unseren Fahrzeugen und geniessen ihre Gesellschaft.

 

Der kommende Morgen gehen wir gemütlich, mit einer ausgedehnten Kaffeerunde an.  Dann müssen wir uns aufraffen und die letzen 250km auf südamerikanischem Boden, bis Cartagena auf uns nehmen.

Hasta luego amigos! Es war super mit euch. Geniesst eure Weiterreise!

Die Fahrt nach Cartagena entlang der Karibikküste ist entspannend super Strasse und keine Demos. Einzig die Polizei stoppt uns mal wieder, diesmal fragen sie nach der Kontrolle auch nach was Flüssigem, da sich unser Angebot auf Wasser beschränkt lehnen sie aber ab ;-)

 

In Cartagena treffen wir unseren Verschiffungsagenten mit welchem wir bisher nur telefoniert haben. Der Plan ist, uns mit einem anderen Fahrzeug einen grossen 40"High Cube Container zu teilen. Da dies unsere Rückverschiffungskosten um fast die Hälfte senkt.

Soweit so gut, wir planen auf jeden Fall mal einige Reservetage in Cartagena ein, da bei diesen Verschiffungen selten ein genauer Zeitplan erstellt werden kann. Das ganze Business ist und bleibt für uns etwas untransparent.

Die Zeit in Cartagena können wir aber gut nutzen, die Stadt ist wunderschön mit den alten, schön restaurierten Kolonialgebäuden aber auch mit einem riesigen touristischen Angebot. Vor allem gute Restaurants und schöne Bars mit Balkonen und Terrassen, um am Abend bei 27°C in Flip Flops, kurzen Hosen und T-Shirt einen Mojito oder Piñacolada zu schlürfen.

Am Abend kommt dann der Anruf von unserem Agenten, dass es morgen früh losgeht im Hafen. Das bedeutet um 05:30h aufstehen und die letzten Vorbereitungen zur Verschiffung an Lotti vornehmen. In den Hafen darf nur Pascal, Annina muss in dieser Zeit den Umzug ins Hotel in die Innenstadt organisieren.

 

Am Hafen startet dann das ganze mühsame Prozedere. Bereits an der Einfahrt wird uns gesagt wir seien zu früh und sollen doch um 11 Uhr wieder kommen. Unser Agent haut schnell auf den Tisch, da er den Termin und die Zeit reserviert und festgelegt hat und der Einfahrt steht plötzlich nichts mehr im Wege. Im Hafen geht es dann zur polizeilichen Drogenkontrolle. Das heisst all unsere seefest verstauten Sachen darf Pascal in der brütenden Hitze, an der prallen Sonne wieder "loszurren" und einzeln ausladen...  Bereits richtig genervt kommt dann auch noch der verblödete Drogen(spür)hund hinzu. Dieser rennt über all das ausgebreitete Gepäck ,zerreist uns zuerst ein Buch, packt sich dann unseren Benzinkocher (der noch nach Fleisch riecht) und sucht damit das Weite. Als die zwei Polizisten ihn wieder eingefangen haben wird er an die Leine gelegt und die Kontrolle ist beendet. Danach heisst es, wieder alles einräumen und verzurren und ab zum Container. Hier muss dann wieder, gefühlte Stunden in der Bruthitze, auf die Polizei gewartet werden damit man reinfahren darf. Mal im Container drinnen wird das Fahrzeug im Container befestigt, die Türe verschlossen und der Container plombiert.

Damit ist die Verschiffung für uns soweit erledigt und wir können unsere vorerst letzten zwei Reisewochen planen. Als Abschluss unserer Südamerikareise zieht es uns noch ein bisschen weiter nördlich in die Karibik. 

 

Kuba wir kommen :-)

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Kommentare: 1
  • #1

    Flathy (Freitag, 29 Juli 2016 21:11)

    Hey itz siter am Ändi vo Südamerika acho.Wow! Super Reisebricht u Bilder, macht Spass zum Läse!!!! Gniessets in Kuba